Bunt, ausgefallen und zirkulesque – kein Wunder dass mir die Kollektion „Wonder Wheel“ der frisch gebackenen Jungdesignerin Magdalena Stark so sehr gefällt. Nicht nur mir – so gehört die junge Dame, die gerade ein Praktikum beim Legomaster Jean-Charles de Castelbajac macht und die ich vor kurzem schon kennenlernen durfte, zu den acht Finalisten des „Designer for Tomorrow Awards“, der im Juli auf der Berlin Fashion Week verliehen wird. Zwei gute Gründe das deutsche Vorzeigetalent im PONYTALE zu interviewen.
Was ist dein liebstes selbstentworfenes Kleidungsstück?
Magdalena Stark: Mein liebstes selbst entworfenes Kleidungsstück ist der „Bobble“-Rock aus meiner Bachelor-Kollektion „Wonder Wheel“ vom Februar diesen Jahres.
Als ich die erste Collage dafür machte, hatte ich noch keine Ahnung, wie ich diese Idee umsetzen sollte. Als dann wie immer alles viel länger als gedacht dauerte, war es umso schöner, als das finale Stück so langsam zu „wachsen“ anfing. Nach etlichen Tagen des Bestickens und Befestigens finde ich es jetzt noch viel schöner, als ich mir es je hätte ausmalen können.
Von was hast du dich inspirieren lassen?
In meiner Bachelorarbeit habe ich mich mit der „Mystik“ des Rummelplatzes beschäftigt. Alles scheint zu viel, zu grell, zu laut und zu süß. Ein zwiespältiges Gefühl zwischen Nostalgie, Spaß und Einsamkeit. Die Idee von einem Kind ohne Unschuld entwickelte sich in meinem Kopf und wurde zum Charakter der Kollektion.
Wo befinden sich dein „Bobble“-Rock jetzt?


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